Telearbeit

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Foto (C): Redaktion P.M.
Foto (C): Redaktion P.M.
P.M. berichtet seit mehr als 40 Jahren über kommende Entwicklungen. Was ist aus ihnen geworden?

Diesmal werfen wir einen Blick zurück auf einen Bericht aus 2000

Spiral, Rug, Coil

Die Vision: Innerhalb von zehn Jahren würden viele Arbeitnehmer nicht mehr ins Büro gehen, sondern von zu Hause aus arbeiten. Der »elektronische Videokonferenz-Koordinator« mache die »Telearbeit« möglich – »ins Büro geht man nur noch via Datenleitung«. Sowohl für die Firmen als auch für die Angestellten habe das Vorteile: Arbeitnehmer stünden nicht mehr im Stau, seien stärker motiviert und seltener krank, Firmen könnten Büroräume einsparen. Und vieles davon hat sich bewahrheitet. Einen Vorbehalt der Chefs nannte P.M. auch: Führungskräfte empfänden es als Verlust an Macht und Einfluss, wenn ihre Untergebenen zu Hause säßen.

Ein Recht auf Homeoffice?

Im Zuge der Corona-Krise ist Homeoffice nun rund 20 Jahre später Gang und Gebe. Wenn auch der Anstoß dafür ein dramatischer ist, so zeigt sich in vielen Branchen, dass es geht. Auch die Inhalte der Zeitschriften aus der P.M.-Gruppe wurden und werden zum größten Teil von zu Hause erstellt. In Deutschland wird zurzeit im Bundesarbeitsministerium über ein Recht auf Homeoffice diskutiert. Das war schon länger im Gespräch, denn die Arbeitnehmerrechte haben sich in den vergangenen 20 Jahren kaum der neuen Arbeitswelt angepasst.

Die Hefte P.M., P.M. Fragen & Antworten und P.M. History entstehen seit Wochen im Home Office. Oben im Bild eine Videokonferenz in der P.M. Redaktion.

Hier sehen Sie das Cover und die Aufmacherseite zu dem Artikel „Virtuelle Kollegen“ aus dem Jahr 2000:

Sarah studierte Modejournalismus und Medienkommunikation in München und Berlin. Auf ihrem Weg zum Schreiben machte sie Halt bei Film und Fernsehen und im Marketing. Ihre Interessen liegen vor allem im Tierschutz, dem Feminismus und in der Kunst – und natürlich im Entdecken von spannenden Geschichten.