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Wer ermittelt bei Straftaten im All?

von
Neues Forschungsfeld: Astroforensik

Die Frage nach der Strafverfolgung im Weltraum wird immer relevanter, da der Weltraumtourismus rasant wächst und private Unternehmen immer mehr Menschen ins All schicken. Ingo Baumann, Mitbegründer der auf Weltraumrecht spezialisierten Kanzlei BHO Legal, sieht die Notwendigkeit, die rechtlichen Rahmenbedingungen für Verbrechen im All dringend zu klären. Die zunehmende Zahl an Raumfahrtmissionen, wie die von Blue Origin, Virgin Galactic und SpaceX, führt dazu, dass immer mehr Menschen in den Weltraum reisen – mit steigendem Risiko für Konflikte und Straftaten.

Astroforensik, ein neues Forschungsfeld, soll sich künftig mit der Aufklärung von Verbrechen im All befassen. Experten erwarten, dass es im Weltraum zu Straftaten kommen wird, insbesondere auf kommerziellen Raumstationen wie der geplanten Orbital Reef. Bei Verbrechen auf der ISS stellt sich bereits die Frage nach der Zuständigkeit, da sie als internationales Gemeinschaftsprojekt mit unterschiedlichen Nationen betrieben wird.

Kanada geht bereits einen Schritt weiter und hat 2022 das Strafrecht für den Mond festgelegt. Dies könnte als Modell für andere Nationen dienen, um den rechtlichen Rahmen im Weltraum zu stärken. Mit zunehmendem Weltraumtourismus und kommerziellen Projekten wie der Mondressourcen-Nutzung müssen dringend rechtliche und forensische Lösungen entwickelt werden, um Verbrechen zu verfolgen und die Sicherheit im All zu gewährleisten.

Die ganze Geschichte steht in P.M. (Ausgabe 03/2025)

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