Gerade an stressigen Tagen sind sie hilfreich, wenn es schnell gehen muss: Fertiggerichte – oder Mahlzeiten vom Vortag. Dann kann man das Essen einfach in die Mikrowelle stellen oder in der Pfanne auf dem Herd aufwärmen, was häufig Zeit spart im Vergleich zum Selberkochen.
Doch womit erwärmt man die Mahlzeit am effizientesten? Die Mikrowelle erhitzt das Essen, indem sie Wassermoleküle in den Zellen von Fleisch und Gemüse in Bewegung versetzt. Die dadurch entstehende Reibungswärme erhitzt das Essen direkt von innen heraus, der Energieverlust durch an die Umgebung abgegebene Wärme ist also sehr gering.
Die Strahlung eines Mikrowellenofens ist keine Gefahr, wenn das Gerät intakt ist
Auf dem Herd erfolgt das Erhitzen schrittweise: Zunächst erwärmt sich die Kochplatte, die ihre Wärme an den Topf oder die Pfanne abgibt. Von dort gelangt die Wärme nach und nach in das Essen. Das dauert nicht nur länger, auf dem Weg geht auch einiges an Energie verloren, wie die heiße Platte und der heiße Topf zeigen. Bei Induktionsherden jedoch erwärmt sich nicht die Kochplatte, sondern die Hitze entsteht direkt im Boden von Topf oder Pfanne: Der erste verlustbehaftete Schritt fällt weg, das Essen ist schneller warm als bei einem normalen Elektroherd.
Die Menge der Speisen spielt eine wichtige Rolle
Im Vergleich zwischen Mikrowelle und Induktionsherd spielt letztendlich die Menge der Speisen eine Rolle. Portionen für eine Person sind gut für die Mikrowelle geeignet. Bei größeren Mengen, die länger erwärmt werden müssen, kann der Induktionsherd energetisch sinnvoller sein.
(Text: Anna Schuch)
Der Text ist in P.M. Fragen & Antworten Ausgabe 09/2020 erschienen.