Diesmal werfen wir einen Blick zurück auf einen Bericht aus 1991
In den aufregenden 1980ern und frühen 1990ern waren Personal Computer zwar durchaus schon verbreitet, aber eher noch ein Feld für Eingeweihte und Experimentierfreudige – also etwas für P.M. Das Magazin war von Anfang an dabei, veröffentlichte zwischen 1982 und 1989 sogar ein eigenes Computermagazin. Entsprechend begierig berichteten die Redakteure auch in der Folgezeit über jede Neuerung auf dem Markt. So auch über die ersten kleinen und handlichen Scanner. Sie waren keine Flachbettscanner – optisch ähnelten sie eher Mini-Staubsaugern, mit denen man über das Blatt fuhr, um es Spalte für Spalte zu scannen. Um eine DIN-A4-Seite zu speichern, musste man sie in zwei Streifen »abziehen«. Es brauchte einiges an Übung, dies gleichmäßig, nicht zu schnell und nicht schief zu machen.
Heute kann man sogar ein Smartphone in einen Scanner umwandeln
Beeindruckenderweise konnten die Computer schon damals aus den Scans Texte erkennen – weswegen Chefredakteur Peter Moosleitner direkt noch ein Gerät für sich selbst besorgte.
Doch so gebräuchlich wie die Computermaus, wie von P.M. gemutmaßt, wurde die »Lesemaus« dann nicht. Ab Mitte der 1990er breiteten sich die Flachbettscanner aus, sie waren qualitativ besser, leichter zu bedienen und später auch günstiger. Die Handscanner verschwanden weitgehend – doch noch heute lassen sich einzelne Modelle kaufen.
Hier sehen Sie das Cover und die Aufmacherseite zu dem Artikel „Handscanner“ aus dem Jahr 1991:
Dieser Artikel ist in P.M. # 7/20 erschienen.