Hungrigen fällt es schwerer, ihre Emotionen zu kontrollieren

von
Plant, Human, Person
Foto (C): Pixabay
Mythen über Natur, Psychologie, Gesundheit gibt es viele.
In unserer Rubrik checken wir den Wahrheitsgehalt dahinter!

Mythos: Hungrigen fällt es schwerer, ihre Emotionen zu kontrollieren

Richtig: Als »hangry« (»hungry« + »angry«) gelten im Englischen Menschen, die schlechte Laune haben, weil sie hungrig sind. Tatsächlich verschlechtert Unterzuckerung nachweislich nicht nur die Leistung, sondern auch die Laune. Forscher bieten verschiedene Erklärungen: Der Körper stabilisiert den Glukosespiegel, indem er Stresshormone wie Adrenalin ausschüttet – der empfundene Stress wäre also nur ein Nebeneffekt. Andere sagen, der empfundene Stress sei auch direkt sinnvoll: Essen zu beschaffen würde zum primären Handlungsziel – wichtiger noch als die Einhaltung sozialer Normen. Gute Nachricht: Die negativen Gefühle lassen sich eindämmen, wenn man sein Verhalten und seine Situation reflektiert.

Die P.M.-Redaktion besteht aus einer Hauptredaktion und einer Vielzahl freier Autorinnen und Autoren. Die Magazine „P.M.“, „P.M. Schneller schlau“ und „P.M. History“ erscheinen monatlich und beschäftigen sich mit Themen rund um Physik, Chemie, Biologie, Natur, Psychologie, Geschichte und vielen mehr.
Die P.M.-Redaktion besteht aus einer Hauptredaktion und einer Vielzahl freier Autorinnen und Autoren. Die Magazine „P.M.“, „P.M. Schneller schlau“ und „P.M. History“ erscheinen monatlich und beschäftigen sich mit Themen rund um Physik, Chemie, Biologie, Natur, Psychologie, Geschichte und vielen mehr.
P.M. Wissen

3 Ausgaben lesen und 50% sparen!