Diesmal werfen wir einen Blick zurück auf einen Bericht aus 1990
»Es ist noch nicht lange her, da waren Computeranwender schon froh, wenn sie Disketten mit einer Speicherfähigkeit von 360 Kilobyte benutzen konnten.« Vor 30 Jahren schrieb P.M. diesen Satz. Seitdem hat sich die Speichertechnologie rasant weiterentwickelt. Doch die Grundlagen wurden damals gelegt, und P.M. erkannte, was die Leser in den kommenden Jahren erwarten würde. Ein »spannendes Technologie-Rennen« stehe bevor, »zwischen herkömmlichen Datenspeichern auf Magnetbasis – wie eben die Disketten-, Fest- und Wechselplattenlaufwerke im Gigabytebereich – und auf der anderen Seite den optischen Datenspeichern« wie der CD.
Nicht alle Medien konnten ihre Versprechen halten. P.M. träumte damals von einer Diskette mit zehn Gigabyte Speicherplatz, die im Jahr 1995 verfügbar sein sollte. Doch die handelsüblichen Disketten erreichten nur einige Hundert Megabyte und wurden schließlich von der CD und später auch vom USB-Stick abgelöst.
Heute werden oft Clouds zum Speichern von Daten genutzt
Bei den Festplatten war es damals die Mechanik, die die Speicherkapazität begrenzte. Detailliert erklärte P.M. die Technik von »feinmechanischer Präzision«. Heute kommen immer häufiger SSDs zum Einsatz, Speichermedien ohne mechanische Komponenten. Nun setzt die Natur Grenzen, denn die Bauteile können nicht kleiner sein als ein Atom.
Hier sehen Sie das Cover und die Aufmacherseite zu dem Artikel „Speichermedien“ aus dem Jahr 1990: