Drei Jahre lang verschickte Marc Franke sein Blut regelmäßig zur Kontrolle – bis 2023 feststand: Er ist einer von nur acht Menschen weltweit, die vollständig von HIV geheilt wurden. Was undenkbar schien, ist tatsächlich gelungen.
Während 39,9 Millionen Menschen weltweit mit HIV leben und lebenslang Medikamente nehmen müssen, zeigen diese seltenen Heilungsfälle neue Wege auf. Alle Geheilten hatten Blutkrebs und erhielten Stammzelltransplantationen – doch nicht alle Spender trugen die erwartete Genveränderung Delta 32, die gegen HIV schützt. Mediziner stehen vor einem Rätsel: Warum gelangen auch Heilungen ohne diese genetische Resistenz?
Forscher entwickeln bereits revolutionäre Gentherapien: Mit molekularen „Genscheren“ wollen sie körpereigene Zellen so verändern, dass HIV nicht mehr eindringen kann. Erste Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse – 89 Prozent der behandelten Genabschnitte konnten erfolgreich ausgeschaltet werden.
Doch der Weg zur Heilung für Millionen bleibt kompliziert. Stammzelltransplantationen sind riskant – 15 Prozent der Patienten überleben sie nicht. Und das gesellschaftliche Stigma erschwert den offenen Umgang mit der Krankheit zusätzlich.
Wie funktionieren die neuen Therapieansätze? Welche Hoffnung geben sie Millionen Betroffenen? Den vollständigen Bericht lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von P.M.