Diesmal werfen wir einen Blick zurück auf einen Bericht aus 2002
Das Zeitalter der Laser sagte P.M. vor 17 Jahren voraus. Und tatsächlich sind Laser aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – auch wenn nicht alle Prognosen zutrafen. Zwar existieren die angekündigten Laserdrucker, »die kein Papier auswerfen – sondern dreidimensionale Gegenstände«. Doch 3-D-Drucker stehen in den wenigsten Haushalten – und zum Kauf einer Kaffeekanne gibt es auch nicht standardmäßig eine Diskette mit den Druckdaten. Das Vertrauen in die Laser war gigantisch. Stahl konnten sie mühelos schneiden und schweißen. Ganz ähnlich sollten sie in der Zukunft auch DNA schneiden und zusammenfügen. Rückblickend eine brachiale Idee. Mittlerweile wurde das Ziel auf anderem Wege erreicht: CRISPR/Cas manipuliert die DNA nicht brutal von außen, sondern mikroskopisch von innen, indem es die Methoden der DNA kopiert.
Laserstrahlen sind elektromagnetische Wellen
Zu den Hoffnungen zählte auch Kernfusion per Laser. 2008, so berichtete P.M., solle in Livermore, USA, eine Anlage entstehen, die unsere Energieprobleme löse. Der Bau wurde 2009 fast pünktlich fertiggestellt. Doch die angestrebte Leistung wurde nie erreicht – das Ziel wurde stillschweigend begraben, heute nutzt die Waffenindustrie die Anlage. Da hätte man das Geld wohl besser in den nicht realisierten LaserRasenmäher »Zero« gesteckt: Er sollte per Laser Grashalme »millimetergenau« abrasieren.
Hier sehen Sie das Cover und die Aufmacherseite zu dem Artikel „Laser“ aus dem Jahr 2002: