Seit wann gibt es Achterbahnen?

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Foto (C): Pixabay / Isaac Oliva
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Eine der beliebtesten Attraktionen in einem Vergnügungspark ist die Achterbahn, und Besucher stehen dafür gerne an. Doch wer hatte die Idee für den großen Spaß?
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Das ultimative Bauchkribbeln begann ganz harmlos: Spätestens im 18. Jahrhundert bauten die Einwohner Sankt Petersburgs im Winter gut 20 Meter hohe Bretterkonstrukte, überschütteten sie mit Wasser und sausten auf Schlitten die gefrorenen Bahnen hinunter. Anfang des 19. Jahrhunderts entdeckten Franzosen diese »russischen Berge« für sich: Unternehmer errichteten in Paris Talfahrten, setzten statt Schlitten aber Wagen mit Rollen ein, später kamen Kurven hinzu. Um 1850 bauten Konstrukteure in Paris auch erste Loopingbahnen, die aber als gefährlich galten und zunächst kein Renner wurden.

Deutschland geht mit der „Auto-Luft-Bahn“ an den Start

Ende des 19. Jahrhunderts perfektionierten Amerikaner den Spaß: 1884 wurde nach dem Vorbild einer Grubenbahn die »Gravity Pleasure Switchback Railway« auf Coney Island eröffnet. Sie gilt als erste Achterbahn. Spitzengeschwindigkeit: neun Kilometer pro Stunde. Und 1898 folgte die erste Strecke in Form einer Acht, daher der Name Achterbahn. In Deutschland feierte die Attraktion im Jahr 1908 als »Auto-Luft-Bahn« in München Premiere.

Die P.M.-Redaktion besteht aus einer Hauptredaktion und einer Vielzahl freier Autorinnen und Autoren. Die Magazine „P.M.“, „P.M. Schneller schlau“ und „P.M. History“ erscheinen monatlich und beschäftigen sich mit Themen rund um Physik, Chemie, Biologie, Natur, Psychologie, Geschichte und vielen mehr.
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