Mythos: Atemaussetzer im Schlaf können tödlich sein
Falsch: Schnarchen kann sich zu einer Schlafapnoe auswachsen. Vermutlich bis zu zehn Prozent aller Erwachsenen leiden unter solchen Atemaussetzern. Dabei erschlaffen die Muskeln im Rachen und der Zunge der Schlafenden und versperren die Atemwege. Bis zu drei Minuten kann im Schlaf unbemerkt die Luft wegbleiben. Doch bevor man erstickt, startet der Körper ein Notprogramm: Schnell aufwachen! Das Herz rast, das Gehirn schaltet kurz in den Wachmodus, bis man nach Luft japst. Schädlich sind die Aussetzer dennoch: Menschen mit Schlafapnoe sind schlechter erholt und bekommen eher Herzinfarkte oder Schlaganfälle.